Dokumentation Alltagsgeschichten Teil 4

Im ersten Teil meiner Dokumentation von Alltagsgeschichten berichtete ich ganz allgemein vom Konzept und Verlauf dieses umfangreichen Theaterprojektes. Im zweiten bis vierten Teil gehe ich auf die einzelnen Geschichten ein, die erzählt wurden. Ich war bestrebt, möglichst verschiedene Erzählformen zu benutzen um sie rüberzubringen. Damit die Szenen nicht zu umfangreich wurden, kürzten wir sie ab, indem die Protagonisten zwischendurch erzählten, was passiert ist. Ansonsten wäre aus einigen Geschichten ein eigenes Theaterstück geworden.

 

 

 

 

 

Manuela – Erzählform: Mischung aus kurzen Spielszenen und Zusammenfassung von Geschehnissen die sich über einen längeren Zeitraum hinzogen.

 

 

 

Manuelas Geschichte stelle ich an dieser Stelle mal im Original zur Verfügung:

 

-          „Da gab es ein Mädchen in meiner Schule in Kolumbien mit der keiner spielte. Keiner mochte sie. Da bin ich zu ihr hingegangen und spielte mit ihr. Aber sie wollte immer alles bestimmen und deswegen sagte ich ihr, dass ich nicht mehr mit ihr spiele. Sie hatte mich beleidigt und geschlagen und was von einem Messer gesagt. Im Kindergarten hatte sie auch schon immer ein Messer. Da bekam ich Angst und konnte kaum noch schlafen. Meine Noten wurden immer schlechter, weil ich an nichts anderes mehr denken konnte und sie mich immer noch schlug und bedrohte. Nach Drei Wochen erzählte ich das meinen Eltern. Die riefen dann die Polizei und von da an musste sie immer Abstand von mir halten. Von da an war sie traurig und hatte viel geweint. Sie tat mir leid und ich spielte dann wieder mit ihr. Diesmal ging das besser mit ihr und auch die anderen spielten wieder mit ihr. Sie hatte viele Probleme zu Hause.“

 

 

 

Das mit dem Messer und dem Schlagen hatten wir bei der Spielszene weggelassen. Dafür fiel Manuela bei den Proben noch ein, dass sich Marie Sol richtig gruselige Geschichten ausdachte, um sie einzuschüchtern:

 

Ami:               Meine Mama arbeitet bei einer Sicherheitsfirma. Ich kenne da ein paar von den Sicherheitsleuten. Die bringe ich mal mit zur Schule und dann wirst du schon sehen.

 

Auch diesmal hatten wir die Szenen nicht genauso konstruiert, wie es sich in Wirklichkeit zugetragen hatte. Wesentlich war, dass die Themen der Geschichte erhalten blieben. Wie immer hatten wir die Erzählung auf das Wesentlichste reduziert. Das war hier besonders nötig, weil sie sich auf einen Zeitraum von mehreren Monaten bezog.

 

Manuelas Geschichte eignet sich gut um zu thematisieren, was passieren kann, wenn Kinder sich keine Hilfe holen, wenn sie in Not sind. Sie regt aber auch an, darüber nachzudenken, dass hinter der Gewalttätigkeit der Täter - Kinder ebenfalls eine Not steckt. Beides sollte berücksichtigt werden. Am Ende der Szene ist „der Gewalt“ eine Grenze gesetzt worden und die Mitschüler konnten der „Täterin“ Mitgefühl entgegenbringen. Das hatten wir mit dem folgendem Gespräch dargestellt:

 

Haz:                Siehst du. Wir hatten dich gewarnt. Die ist wirklich böse.

 

Ans:                Nein ist sie nicht.

 

Haz:                Wieso?

 

Ans:                Ich glaube sie ist so wütend, weil sie zu Hause geschlagen wird, stimmts Manuela?

 

Man:              Ja. Ihre Mutter hatte meine Mutter eingeladen und es ihr erzählt. Sie sagte, ihr Stiefvater schlägt Marie Sol.

 

Haz:                Echt? Das tut mir leid. Das wusste ich nicht.

 

Ans:                Können wir ihr nicht irgendwie helfen?

 

Man:              Wir können für sie da sein.

 

 

 

Fazit: Marie Sol ist nicht böse, sondern wütend.

 

 

 

Edon – Erzählform: Reine Schauspielszene

 

 

 

Originalzitat: „Ich hatte im Park auf Melvin gewartet, da sagte einer: Warum schlägst du meinen Freund? Ich sagte, ich habe seinen Freund gar nicht geschlagen und da ging er auf mich los.
Dann hatte ich mein Fahrrad weggeschmissen und ihn auf den Arsch gebissen. (Umgangssprachlich für „jemanden verhauen“ 😉)

 

 

 

Besonders die Jungen wollten gerne Geschichten erzählen, in der es Schlägereien gab und sie selbst gewonnen hatten. Das irgendjemand zugab, mal verloren zu haben, durfte ich leider nie erleben.

 

Trotzdem bastelte ich aus Edons Szene noch etwas mit Potential für pädagogisch wertvollen Gesprächsstoff. Zuerst einmal hatte die Szene aber viel Humor. Symbolisch für die ausufernde Gewalt ließ ich Furkan mit einem rosafarbenen Schaumstoffball (Flauscheball) auf Edon werfen. Die Jungen hatten erfreulicherweise genug Humor, um sich darauf einzulassen. Dann eskaliert die Szene, als Furkan mit dem Zeigefinger auf Edons Brust tippt und „pieck“ sagt. Dann gibt es eine Jagdszene in der die „Schläger“ sich wie die Blues Brothers über die Bühne bewegen. Es wäre unnötig gewesen, authentisch aussehende Gewalt auf der Bühne zu zeigen.

 

Dann baute ich noch etwas ein, dass ich aus dem Meissner Training kannte: Die Repetition Übung. Man wiederholt sich selbst oder das was der andere sagt, während sich die Betonung der Worte trotzdem ändert:

 

Ed:                 Was willst du?

 

Fur:                Ich will nix!

 

(Das wird 2 Mal wiederholt, dann dreht sich Edon zu Melvin)

 

Ed (verwirrt):             Was mach ich eigentlich hier.

 

Mel (lakonisch): Er hat mit nem rosa Flauscheball auf dich geschmissen.

 

 

 

Und:

 

Fur:                Ja, ich weiß, ich hatte Stress zu Haus.

 

Ed:                 Ach das kenne ich?

 

Fur:                Das kennst du?

 

Ed:                 Ja Mann, das kenne ich.

 

Fur:                Echt? Das kennst du?

 

 

 

Tiefe bekam die Szene dadurch, dass Furkan eingestand, dass er den Streit angefangen hatte, weil er Stress zu Hause hatte und genervt von seinem Vater war. Besonders in Brennpunkt Bezirken bringen die Kinder ja die Gewalt, die sie zu Hause erfahren, mit in die Schule. Ich wollte nicht so weit gehen, Furkan sagen zu lassen, dass sein Vater ihn schlägt. Das hätte von seinen Eltern missverstanden werden können, da die Geschichten ja teilweise auf wahren Begebenheiten beruhten.

 

In Gesprächen über diese Szene gestanden die Jungen auch ein, dass sie manchmal mit jemandem Streit anfingen, obwohl sie eigentlich wegen einer völlig anderen Geschichte noch Wut im Bauch hatten. Das ist ein typischer Neben – Lerneffekt bei Theaterproben in denen die Schüler oft ehrlicher über ihre „Fehler“ reden als zu anderen Gelegenheiten. Denn es geht ja nicht darum, sie zu maßregeln, sondern es geht darum, dass sie verstehen was in „Den Figuren, die sie darstellen sollen“ vorgeht. Über diesen Umweg verstehen sie sich selbst also besser.

 

 

 

Vanessa – Erzählform: kurze Einleitung an Publikum und dann die Spielszene.

 

 

 

Vanessa war eine Schülerin, die erst einmal „brav und nett“ wirkte, wenn man sie aber kritisierte oder sie sich kritisiert fühlte, wurde sie extrem aggressiv und beleidigend. Auch Lehrern und Erziehern gegenüber. Sie war eine zutiefst verunsicherte Persönlichkeit, die ständig ihre Bestätigung brauchte. Ich vermute, dass sie ein traumatisches Erlebnis in ihrer Kindheit hatte, worauf ich hier aber nicht näher eingehe. Tatsächlich fiel ihr kein Konflikt ein, von dem sie hätte erzählen können, so sehr ich auch (vorsichtig) nachhakte. Mir war aber wichtig, ihr ebenfalls die Möglichkeit zu geben, etwas auf die Bühne zu bringen, um Selbstvertrauen zu gewinnen und auch Vertrauen zu uns zu bekommen. Das sollte dann auch der einzige pädagogische Nutzen ihrer Erzählung sein. Also nahmen wir die Geschichte, in der sie im Wohnzimmer ihrer Oma ein Feuer entdeckte und Vanessas Mutter es mit der Feuerlöschdecke wieder ausmachte. Es wurde eine kleine Comedy Nummer, die bei der Aufführung viele Lacher erntete. Als ich fragte, wer denn die Großmutter spielen könnte, meldete sich Patty, nur so zum Spaß. Er staunte nicht schlecht als ich ihm tatsächlich die Rolle gab. Ich fand es eine phantastische Idee, einen Jungen die Großmutter spielen zu lassen und er hatte es toll hingekriegt. Dann bauten wir noch Enzar als den Hund ein, der immer für alles die Schuld bekommt. - Jeder der das Feuer löschen will, greift erst mal impulsiv zum Trinknapf und beschimpft den Hund dafür, dass er kein Wasser zum löschen mehr drinnen gelassen hat. Es war von beiden Jungs extrem mutig, als Fünftklässler solche Rollen zu spielen. Aber sie hatten tatsächlich Spaß daran und fanden es ja auch selbst witzig.

 

 

 

Im Probenprozess achtete ich einerseits darauf, Vanessa möglichst viel zu loben, andererseits hin und wieder in ganz kleinen Dosen konstruktive Kritik auf Augenhöhe einzustreuen.

 

Z.B:

 

- Das ist eine tolle Idee und jetzt versuch bitte noch mal was anderes.

 

- Das ist schon viel besser und jetzt setz nochmal einen drauf.

 

- Ist dir aufgefallen, dass du an der Stelle immer leiser sprichst als sonst?

 

 

 

Vanessa war schauspielerisch zwar keine große Leuchte, aber sie hatte den Probenprozess bis zum Ende mit durchgezogen und stand am Ende mit auf der Bühne. Die Szene hatte aufgrund der reichlich vorhandenen Comic reichlich Applaus bekommen.

 

 

 

Rick – Erzählform: reine Spielszene

 

 

 

Originaltext von Rick: Ich wollte Amar auf dem Schul-Fußballplatz nicht mitspielen lassen. Der hatte mich dann geschubst und beleidigt. Deswegen schlug ich ihn aufs Auge. Dann kam der Erzieher und wir mussten auf die Schulstation um den Streit zu klären.

 

Frage an Rick: “Warum hast du keinen Lehrer geholt, als Amar dich schubste?“ Antwort: „Ich war so wütend.“

 

 

 

Das war ein klassischer Freundes - Streit mit einem klassischen Verlauf. Eigentlich sind sie gute Freunde, aber manchmal kommt es eben zu Handgreiflichkeiten. Sie müssen zur Schulstation um den Streit zu klären und jeder gibt dem anderen mit einer Vehemenz die Schuld, dass man meint es ginge ums Überleben. Am Ende sind sie dann froh, wenn sie endlich wieder auf den Schulhof dürfen um weiter zu spielen. Daraus hatten wir eine erstklassige Parodie auf die Schüler, die Schulstation und … mich gemacht. Ich konnte einfach nicht wiederstehen, mich selbst als Erzieher auf die Schippe zu nehmen, der ausrastet, weil die Schüler sich einfach nicht beherrschen können.

 

In der Rolle als Herr Schindler: Denis! Der Star - Choleriker der Klasse.

 

Den rastet voll aus: Ich habe die Beiden beim Prügeln erwischt, als ich gerade Pause

 

machen wollte. Und die wollten sich nicht beruhigen. Die drehen voll durch. Die können sich einfach nicht beruhigen, die wollen nicht ruhig sein und ich will doch Pause machen.

 

Natürlich ist es kein Kriterium für die Schüler, dann einen Streit vom Zaun zu brechen, wenn der zuständige Erzieher gerade mal Zeit hat, um zu schlichten. Aber ich stehe dazu, dass ich trotz meiner professionellen Ausbildung auch manchmal extrem irrational reagiere.

 

Pati machte seine Sache als Sozialpädagoge absolut genial. Das liegt wahrscheinlich daran, dass er als regelmäßiger Gast der Schulstation reichlich Gelegenheiten zum lernen hatte.

 

Rick und Amar ließ ich einfach improvisieren und es floss nur so aus ihnen raus. Das lag daran dass sie es schafften, auch auf der Bühne, einfach sie selbst zu sein. Man musste nur mitschreiben und aufs Wesentlichste kürzen.

 

Ich nutzte die Gelegenheit, ihnen die Strategien bewusst zu machen, die sie anwenden, um am Ende im Recht zu sein.  Die beiden hatten es wirklich faustdick hinter den Ohren und missbrauchten die Gesprächsregeln der Schulstation, um den anderen auflaufen zu lassen. Z.B. ihn durch Lügen provozieren und wenn dieser ausrastet, darauf hinweisen, dass es schon wieder losgeht:

 

Ama:              Er hatte mich auf den Boden geschmissen, getreten und mit dem Ball beschmissen.

 

Ri:                   Waaaas? Du spinnst doch Du Arsch.

 

Pati:                Ey ey ey keine Ausdrücke

 

Ama:              Da! Sehen sie? Schon wieder ein Ausdruck.

 

Ri:                   Die Beule am Knie hast du dir verdient.

 

Ama:             Also guck! (Im Sinne von „Sehen Sie? Sag ich doch!“)

 

Den Ausdruck „Wichser“ ersetzten wir einfach durch Mixer. So wurde der Ausdruck entschärft und trotzdem wusste jeder, was gemeint war. Patty verpasste ich einen sogenannten „Bringback“: Schon als Großmutter in Vanessas Szene sagte er zum Schluss: „Jetzt ist der Kaffee kalt geworden.  Den selben Satz bekam er auch als Streitschlichter.

 

Am Ende hatte mir diese Szene am wenigsten abverlangt. Die Jungs gingen auf die Bühne und spielten, ohne sich einen Kopf zu machen. Absolut authentisch und nicht eine Sekunde künstlich oder aufgesetzt. So einfach kann Theater sein.

 

 

 

Hazal – Erzählform: Einleitung – Spielszene – Fazit

 

Mehrere Stellen an denen Raum für Improvisation ist.

 

 

 

In Hazals Szene stellen wir dar, wie schnell es zu Streitigkeiten kommt, weil man sich nicht richtig zuhört und das Gesagte falsch interpretiert. Anesa hatte damals einen Artikel in einer Mädchenzeitschrift gelesen, in dem es um Kopfformen und Frisuren ging. Das Thema beschäftigte sie sehr und so schaute sie sich ihre Freundinnen genauer an, analysierte sie und sagte dann: „Zu euren Gesichtern passen nicht alle Frisuren.“ Im Grunde war das nur ein Gesprächsöffner, um über das Thema „Kopfformen und Frisuren“ zu reden. Die Freundinnen waren aber beleidigt und hörten heraus: „Ihr seid hässlich!“. Dementsprechend heftig reagierten sie und brachten Anesa zum weinen. Dann kamen zufällig die Jungen dazu, zu denen Anesa ein sehr gutes Verhältnis hatte. Sie bekamen nur einen kleinen Ausschnitt der Geschichte mit und füllten das, was sie nicht wussten mit ihrer Phantasie und ihren Vorurteilen und schraubten das Drama in die Höhe. Sie griffen den „inflationär gebrauchten Begriff Mobbing auf und attackierten Hazal massiv, weil das „Mobbing gegen Anesa“ ja nur von ihr initiiert worden sein kann. Aus einem „Ich glaube Hazal hat angefangen …“ wird beim nächsten Jungen mit „typisch Hazal“ schon Gewissheit

 

Fur:                Ich glaube Hazal hat angefangen.

 

Den:               Typisch Hazal.

 

Mel:                Verschwinde bloß.

 

Fur:                Ja, lass Anesa in Ruhe, du Putzi.

 

Den:               Pupsi.

 

Tatsächlich beleidigen und „mobben“ die Jungen jetzt Hazal, obwohl sie selbst ja Hazal des Mobbings beschuldigen.

 

Dann kommt auch noch ein Lehrer dazu, der aufgrund von Halbwissen ein vorschnelles Urteil

 

fällt. Er sieht nur die verheulte Anesa, die aufgebrachten Jungs und hört Anesas: „Ich habe nur

 

gesagt, zu euren Gesichtern passen nicht alle Frisuren und die haben Hässlichkeit und so zu mir

 

gesagt.“

 

Am Ende muss Hazal sich vor allen Leuten entschuldigen, ohne sich überhaupt darüber im Klaren zu sein, was überhaupt passiert ist. Um der Szene ein positives, klärendes Ende hinzuzufügen, bat ich Amira (als Anesa) Hazal das Missverständnis nochmal genau zu erklären.

 

Diese Spielszene kann als Diskussionsgrundlage zu verschiedenen Themen genutzt werden.

 

Beispiele:

 

Missverständnisse und Streitigkeiten.

 

Mobbing.

 

Zuhören und sich ausreden lassen.

 

Klar ausdrücken was man will.

 

Persönliche Vorurteile.

 

Ein klassisches Verhalten ist es ja auch, wenn man jemand nicht mag und sobald dieser jemand einen Streit hat, schlägt man sich auf die Seite des Kontrahenten um diesen „zu verteidigen.“ Das nenne ich Trittbrett – Fahrer. Diese Art Trittbrett Fahrer sind für mich auch maßgeblich dafür, wenn die Mobbing Dynamik wirklich ins Rollen kommt. Das hatte ich bei der Analyse der Szene auch mit den Schülern angesprochen. Ebenfalls angesprochen hatte ich, dass Lehrer und Erzieher natürlich auch Vorurteile haben und nicht immer alles richtig machen. Wie geht man damit um? Hinnehmen, weil es Lehrer sind? Zur Schulstation gehen? Zum Vertrauenslehrer? Die dargestellte Situation war bestimmt nicht dramatisch genug, um den Elternbeirat zu rufen, dennoch können sich die Schüler ja mal auch Hilfe beim Vertrauenslehrer und auf der Schulstation holen, wenn sie sich ungerecht behandelt fühlen. Ich selbst ertappe mich oft dabei, dass ich manchen Schülern gegenüber voreingenommen bin und betrachte es als wesentlichen Teil meiner Arbeit, das zu erkennen und zu ändern. Ich bin auch schon auf Schüler zugegangen und hatte ihnen gesagt, dass es mir leidtut. Wir als Lehrer und Erzieher tragen manchmal unbewusst zu Mobbing Situationen bei. Es gibt auch Mobbing unter Lehrkräften. „Gutes Sozialverhalten fängt aber immer beim Pädagogen an und da gibt es viel zu tun!“

 

Amira gehörte damals übrigens zu den Mädchen, die Anesa verbal attackiert hatten. Sie tauschte in der Spielszene die Rolle mit Anesa. So konnte jeder mal in sich reinspüren, wie es dem anderen in dem Konflikt ging.

 

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